Mittwoch, 29. März 2023
Notruf: 112

Geschichte

Die Kommandanten der Feuerwehr Munderkingen

Kommandant Amtszeit  
Anton Mohn 1863-1864
Wilhelm Braunger 1864-1872
Xaver Gläsle 1872-1874
Florian Hörger 1874-1882
Guiloume Grellet 1882-1885
Wilhelm Fischer 1885-1902
Moritz Jopp 1902-1905
Gilbert Most 1905-1919
Carl Blank 1919-1935
Max Sauter 1935-1941
Robert Neff 1941-1945
Josef Sauter 1945-1949
Wilhelm Ege 1949-1956
Hans Friedrich Weiss 1956-1980
Robert Bertsche 1980-1990
Gerold Roth 1990-2000
Franz Mayer 2000-2005
Kurt Hagel 2006-2015
Albin Kneissle 2015-2016
Joachim Enderle seit 2016

  • 2020

    Ersatzbeschaffung Mannschaftstransportwagen MTW

    2020 wurde der 32 Jahre alte MTW durch einen modernen VW Crafter ersetzt. Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen konnte auch die Weihe des neuen Einsatzfahrzeuges nicht wie geplant stattfinden. Aus diesem Grund führte unser Kamerad und frisch gewiehener Priester Max Hantke im kleinen Rahmen eine spontane Weihe des Fahrzeugs durch.
  • 2019

    Einführung hauptamtlicher Gerätewart

    Durch die ständig steigende Anzahl von Prüfungen und Wartungen der Feuerwehrgeräte, wurde in Munderkingen zum 01.01.2019 erstmals ein hauptamtlicher Gerätewart eingesetzt. Dieser wird zu 50 % in der Feuerwehr und zu 50 % auf dem städtischen Bauhof beschäftigt sein.
  • 2016

    Ersatzbeschaffung Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20

    Am 30.07.2016 wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 feierlich an die Stadt übergeben, welches damit das 30 Jahre alte TLF 16/25 ersetzt.
  • 2015

    neue Feuerwehrsatzung

    Ende 2015 segnete der Gemeinderat die neue Feuerwehrsatzung ab. Die neue Satzung sieht eine Entschädigung von 12€ pro Einsatzstunde sowie umfassende Strukturänderungen in der Führung vor. Um die Arbeit des ehrenamtlichen Kommandanten zu entlasten, wurde ein zweiter Stellvertreter, ein "Einsatzleiter vom Dienst"-System eingeführt und 4 Fachbereiche geschaffen, wovon 2 von der Mannschaft und 2 von den Stellvertretern übernommen werden:
    • Technik
    • Verwaltung/Finanzen
    • Taktik
    • Dokumentation/Öffentlichkeitsarbeit
  • 2014

    Beschaffung Lichtmast

    Um auch bei einem Stromausfall die Wasserversorgung sicherstellen und Einsatzstellen auszuleuchten zu können, wurde im Jahre 2014 ein Lichtmast-Anhänger mit integriertem 100 kVA-Stromerzeuger durch die Stadt erworben.
  • 2013

    150-jähriges Jubiläum

    Das 150-jährige Bestehen der Feuerwehr Munderkigen wurde am 04.05.2013 mit einem Gottesdienst und anschließendem Festabend gefeiert. Am darauffolgenden Tag fand der all­jähr­liche Tag der offenen Tür statt, bei dem ein historischer Löschangriff vorgeführt wurde.
  • 2010

    Ersatzbeschaffung Aluminiumboot

    2010 wurde das nicht mehr zeitgemäße Schlauchboot durch ein Aluminiumboot ersetzt.
  • 2009

    Beschaffung Drehleiter DLA(K) 23-12 CS

    Nach dem verheerenden Brand des Hauses Elbs am 25.02.2008 gegenüber des Rathauses beschloss der Gemeinderat eine Drehleiter anzuschaffen. 2009 war es dann soweit, die DLA(K) 23-12 CS wurde feierlich an die Stadt Munderkingen übergeben.
  • 2007

    Ersatzbeschaffung Löschfahrzeug LF 20/16

    2007 wurde das zu diesem Zeitpunk 36 Jahre alte LF 16-TS durch ein modernes LF 20/16 mit zusätzlicher Tragkraftspritze ersetzt.
  • 2003

    Beschaffung Kommandowagen KdoW

    Als 2003 ein neues Konzept für die Überörtliche Einsatzleitung durch den Alb-Donau-Kreis aufgebaut wurde, zeigte sich, dass der MTW nur bedingt dafür geeignet war. Deshalb wurde 2005 ein KdoW angeschafft und in Eigenleistung ausgebaut. Dieser dient seitdem dem Einsatzleiter und der Führungsgruppe als Einsatzfahrzeug. Der GW-Öl war damit überflüssig und wurde außer Dienst gestellt.
  • 2001

    Schleifensystem und digitale Alarmierung

    Im Jahre 2001 wurde ein Schleifensystem bei der Feuerwehr Munderkingen eingeführt. Dies ermöglichte einen gezielten Einsatz von Personal.
    • Kommandant & Stellvertreter
    • I. Zug-Schleife
      • Kleinschleife 1: ca. 10 Feuerwehrleute
      • Kleinschleife 2: ca. 10 Feuerwehrleute
    • II. Zug-Schleife
      • Kleinschleife 3: ca. 10 Feuerwehrleute
      • Kleinschleife 4: ca. 10 Feuerwehrleute
    • … weitere Sondergruppen
    Als 2006 im Kreis die digitale Alarmierung eingeführt wurde, war die Feuerwehr Munderkingen im Altkreis Ehingen die erste Feuerwehr, die digital alarmiert wurde.
  • 2000

    Beschaffung Rüstwagen RW II

    Lange herbei gesehnt wurde ein RW II, der im Jahr 2000 ausgeliefert wurde und den GW-Öl ablöste. Der GW-Öl kam weiterhin als Kommandowagen zum Einsatz.
  • 1997

    neue Fahne

    1997 wurde eine neue Fahne angeschafft und mit einer Fahnenweihe gebührend gefeiert. Das Motiv wurde beibehalten.
  • 1988

    Ersatzbeschaffung Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 und Beschaffung Mannschaftstransportwagen

    Auch als Ersatzbeschaffung stand 1988 ein neues TLF 16/25 an. Ebenso wurde 1988 ein neuer Mannschaftstransportwagen beschafft.
  • 1988

    Umzug ins Feuerwehrhaus im Stadionweg

    1988 zog die Feuerwehr aus dem Schulgebäude aus und zog in das neue Feuerwehrgerätehaus ein. Es wurde im Zuge der Stadtsanierung gebaut.
    Noch im selben Jahr wurde nach einem Kanuunfall ein Schlauchboot angeschafft, um die Donau absichern zu können.
  • 1978

    Beschaffung Gerätewagen GW-Öl und Schlauchanhänger

    1978 wurde der GW-Öl sowie ein Schlauchanhänger angeschafft.
  • 1971

    Ersatzbeschaffung Löschfahrzeug LF 16-TS

    1971 wurde ein LF 16-TS als Ersatz für das LF 15 beschafft.
  • 1962

    Beschaffung Tanklöschfahrzeug

    Die Wasserversorgung bei Bränden außerhalb des Stadtgebiets war oft sehr schlecht. So setzte sich Kommandant Weiss für die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs ein. Dieses wurde 1962 der Feuerwehr Munderkingen übergeben.
  • 1951

    Einführung einer Weckerlinie

    Mit der Einführung der Weckerlinie in Munderkingen konnte die Schlagkraft der Feuerwehr deutlich erhöht werden. So konnte Kommandant Ege im Einsatzfall die Feuerwehrmänner per Alarmglocke in deren Wohnungen alarmieren.
    Im gleichen Jahr wurde auch wieder der Württembergische Feuerwehrverband ins Leben gerufen, der 1937 wie so viele Verbände zwangsweise aufgelöst wurde. Ebenso wurde der Kreisfeuerwehverrband wieder neu gegründet.
  • 1951

    Umzug in das Schulgebäude

    Somit war aber auch das Gerätemagazin der Feuerwehr im Rathaus zu klein und man zog in das Schulgebäude (ehemalige Schranne) ein. Dort fühlte sich die Feuerwehr wohl, zumal von der Alarmanlage angefangen bis zu den teilweise automatisierten Toren alles zweckmäßig war.
  • 1951

    Löschfahrzeugs LF 15

    Besonders schwierig war in den ersten Nachkriegsjahren die Wiederbeschaffung von Ausrüstungsgegenständen und Geräten. Aus zunächst rohstoffbedingten Gründen und später wegen Geldmangel, ging die Neubeschaffung teurer Feuerwehrgerätschaften zögerlich voran. Mit dem Umzug in das Schrannengebäude und der Übergabe des neuen Löschfahrzeugs LF 15 am 15.05.1951 wurde der Wiederaufbau endgültig vollendet.
  • 1946

     

    Mit einem Mannschaftsstand von 29 Mann übernahm Josef Sauter, eingesetzt durch die französische Militärregierung, das Kommando der Feuerwehr Munderkingen am Ende des Jahres 1946. Liest man einmal die vielen Verordnungen und die auszufüllenden Fragebögen in dieser Zeit, die der Kommandant neben der eigentlichen Wiederaufbauarbeit einer einsatzfähigen Truppe zu berücksichtigen hatte, so kann man den Verdienst Josef Sauters um die Feuerwehr Munderkingen erst recht ermessen.
  • 1945

    Neuorganisation der Feuerwehren nach der Kapitulation

    Mit der bedingungslosen Kapitulation am 08. Mai 1945 begann für die Feuerwehr Munderkingen eine Zeit bitterer Not. Wie überall im französischen Besatzungsgebiet begann die Militärregierung mit der Neuorganisation der Feuerwehren ab 01. Oktober 1945. Waren viele Feuerwehrmänner aus dem Krieg nicht mehr heimgekehrt, so wurde die Mannschaftsstärke der Wehr durch die französische Militärregierung drastisch heruntergesetzt. Wie überall, erfolgte auch bei der Feuerwehr Munderkingen eine politische Säuberungsaktion. Schon nach wenigen Tagen mussten alle schriftlichen Unterlagen jeglicher Art abgeliefert oder vernichtet werden, was auch peinlichst genau befolgt wurde. Aus diesem Grund fehlen auch viele Daten von Bränden und es gibt auch wenig Unterlagen über alle Vorkommnisse bei der Freiwilligen Feuerwehr Munderkingen zwischen 1932 und 1945.
  • 1939

     

    Als im September 1939 der Krieg ausbrach, mussten innerhalb weniger Stunden viele junge Feuerwehrmänner einrücken. Für die Feuerwehr wurden ältere Kameraden dienstverpflichtet. Wie für die Bevölkerung waren es auch für die Feuerwehr 6 lange und harte Jahre. Unzählige Stunden verbrachten die Feuerwehrleute im Luftschutzbüro innerhalb des Rathauses. Oft war es nur ein Feuerwehrmann und zwei Luftschutzhelfer, die bei Fliegeralarm den vorgegeben Standort besetzten. Als die feindlichen Jabos die Stadt Ulm überflogen und jedes Mal einige Brandbomben abwarfen, kam die Feuerwehr Munderkingen nicht mehr zur Ruhe. Mit ihrer Motorspritze fuhren sie nach Ulm und halfen dort der Feuerwehr Ulm.
  • 1939

    Militärischer Ton

    Nach dem Ausscheiden von Kommandant Max Sauter ging das Kommando an Robert Neff über. Und schon bald wurde es bei der Feuerwehr militärisch. Bei jeder Übung wurde angetreten, der Größe nach und zugweise. Beim Erscheinen des Wehrführers wurde „Stillgestanden“ und zur Meldung „die Augen rechts“ befohlen.
  • 1937

    Kommandant als einer der ersten Teilnehmer an der Landesfeuerwehrschule

    Durch die Einrichtung einer Feuerwehrschule durch den Landesfeuerwehrverband wurde ein wichtiges Instrument der Feuerwehren geschaffen. Am Sonntag, den 09. Mai 1937 um 20 Uhr konnte der Württembergische Landesbranddirektor Oberbaurat Zimmermann in Bad Boll bei Göppingen 38 Feuerwehrkameraden als Teilnehmer des ersten Lehrgangs der Württembergische Landesfeuerwehrschule begrüßen. Unter den ersten 38 Teilnehmer war auch der Munderkinger Wehrführer Max Sauter.
  • 1936

    Angliederung der Feuerwehr Algershofen an Munderkingen

    Angegliedert an die Feuerwehr Munderkingen wurde die bisherige selbstständige Pflichtfeuerwehr Algershofen, bestehend aus 12 Mann.
    Da nach dem neuen Reichsfeuerlöschgesetz ein jeder zum Einheitsfeuerwehrmann ausgebildet werden musste, wurde die Wachmannschaft aufgelöst. Sie musste dann wie die Hornisten aktiven Dienst machen.
    Bei der Hauptübung am 16. Oktober 1936 trat die Feuerwehr Munderkingen in der Neugliederung an die Öffentlichkeit. Die Führer einschließlich Löschmeister stellten die neue einheitliche Uniform der Öffentlichkeit vor.
  • 1936

    Neugliederung

    Um nicht eine Feuerwehr 3. Grades zu werden, erhielt die Feuerwehr Munderkingen im April 1936 eine Kleinmotorspritze, genannt Goliath II von der Firma Magirus. Damit war die Grundlage zur Gründung eines selbstständigen Löschzuges geschaffen. Die Feuerwehr Munderkingen wurde in 2 Löschzüge eingeteilt. Die Gesamtstärke einschließlich Führer betrug nun 72 Mann.
    Der Löschzug I bestand aus der Motorspritze, einem Schlauch- und Hydrantenwagen, der kleinen mechanischen Leiter und einem Gerätewagen mit Steckleitern.
    Der Löschzug II bestand aus der Handdruckspritze, 2 Hydrantenwagen und der großen mechanischen Leiter.
  • 1935

    Gleichschaltung durch die Nationalsizialisten

    Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde auch die Feuerwehr Munderkingen gleichgeschaltet. Durch das Gesetz über das Feuerlöschwesen in Preußen, das am 01. Januar 1934 in Kraft trat, wurden die Wahlen abgeschafft. Der Kommandant wird zukünftig ernannt. So wurde am 01. April 1935 Schuhmachermeister Max Sauter zum Wehrführer und Franz Dangel zum Stellvertreter ernannt.
  • 1918

    1. Weltkrieg

    Da eine große Zahl von Feuerwehrleuten in den 1. Weltkrieg ziehen mussten, erließ der Kommandant und die Stadtverwaltung immer wieder einen Aufruf zum freiwilligen Eintritt in die Feuerwehr. Durch die immer wieder neuen Einberufungen war es oft schwer, den Leistungsstand und die Einsatzfähigkeit zu halten.
  • 1913

    50-jähriges Jubiläum

    Am Sonntag, den 06. Juli 1913 feierte die Feuerwehr Munderkingen ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.
  • 1913

    neues Statut

    Nachdem sich die Landesfeuerlöschordnung wiederum geändert hatte, legt Kommandant Most in Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat bei der Korpsversammlung im Jahre 1913 ein neues Statut der Freiwilligen Feuerwehr vor. Diese wurde von der Korpsversammlung am 09.02.1913 beschlossen. Der Gemeinderat erteilte die Zustimmung am 09.03.1913 und das königliche Oberamt Ehingen am 27.03.1913.
  • 1900

     

    Am 07. Juni 1900 besuchte Landesfeuerlöschinspektor Kleber die umorganisierte Feuerwehr und war voller Lob und Anerkennung. Bei der Korpsversammlung am 25. Mai 1902 wurde Moritz Jopp zum Kommandanten und Christian Braun zum Adjutanten gewählt. Beide legten jedoch 1905 ihre Ämter nieder. So fand dann am 19. März 1905 wieder eine Wahl statt. Nach mahnenden Worten des ehemaligen Kommandant Jopps nur die Besten und Würdigsten zu wählen, lautete dann das Wahlergebnis nach 3 Stunden so:
    • Kommandant: Gilbert Most, Stadtbaumeister
    • Adjutant: Carl Blank, Brauereibesitzer
    • Kassier: Wilhelm Rapp
    • Diener: Jakob Bader
  • 1899

    Umorganisation der Pflichtfeuerwehr in eine Freiwillige Feuerwehr

    1899 erfolgte unter der Führung von Kommandant Fischer die Umorganisation der Pflichtfeuerwehr in eine Freiwillige Feuerwehr. Aus Kostengründen wurde der Mannschaftsbestand auf 111 Mann herabgesetzt. Die Aufteilung und Einteilung wurde vom Gemeinderat für gut geheißen und beschlossen. Die Feuerwehr gliedert sich nun wie folgt:
    • I. Stab
      • 1 Kommandant
      • 1 Adjutant
      • 1 Kassier
      • 1 Geräteverwalter
      • 1 Diener
    • II. Steigerkompanie
      • 1 Hauptmann
      • 4 Leutnants
      • 4 Obersteiger
      • 6 Hornisten
      • 48 Steiger
    • III. Hydrantenkompanie
      • 1. Zug
        • 1 Hauptmann
        • 1 Leutnant
        • 3 Unteroffiziere
        • 18 Mann
      • 2. Zug
        • 1 Leutnant
        • 1 Unteroffizier
        • 18 Mann
  • 1897

    1. Fahne

    Im Jahre 1897 wünschte sich die Feuerwehr eine Fahne, denn die bis dahin mitbenützte Fahne des Bürgermilitärs war so defekt, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnte. Auch Spenden aus der Bürgerschaft ermöglichten den Kauf einer Fahne. Den Entwurf für die Fahne machte der Kommandant Fischer selbst, die Schlosserarbeiten erledigte der Schlosser Frankenhauser und die Fahne selbst wurde von den Geschwistern Burger aus Munderkingen gefertigt.

  • 1889

    Änderung der Lokalfeuerlöschordnung

    Das Jahr 1889 brachte für die hiesige Feuerwehr einige Änderungen. Aufgrund der Landesfeuerlöschordnung wurde die Änderung der Lokalfeuerlöschordnung notwendig. Die Feuerwehr Munderkingen teilt sich nun in 4 Korps mit verschiedenen Zügen auf und gliedert sich in einen Stab mit Kommandant Wilhelm Fischer und dessen Adjutanten Moritz Jopp. Dazu zählen noch:
    • Geräteverwalter Xaver Braunger
    • Kassier Karl Braunger
    • Fahnenträger Jodok Bader
    • Hornisten B. John, Ph. John, R. John und Konrad Mohn
    • 2 Trommler
    • Diener Rudolf Frey und Brunnenmeister Max Traub
    • I. Korps (Steiger-Korps)
      • 1 Hauptmann
      • 3 Zugführer
      • 1. Zug mit 20 Mann
      • 2. Zug mit 14 Mann
      • 3. Zug mit 9 Mann
    • II. Korps (Spritzenmannschaft)
      • 1 Hauptmann
      • 4 Zugführer
      • 1. Zug mit 25 Mann
      • 2. Zug mit 25 Mann
      • 3. Zug mit 25 Mann
      • 4. Zug mit 20 Mann
    • III. Korps (Hydrophor und Schlauchmannschaft)
      • 1 Hauptmann
      • 4 Zugführer
      • 1. Zug mit 25 Mann
      • 2. Zug mit 25 Mann
      • 3. Zug mit 25 Mann
      • 4. Zug mit 20 Mann
    • IV. Korps (Fluchtungs- und Wachmannschaft)
      • 1 Hauptmann
      • 2 Zugführer
      • 1. Zug mit 20 Mann
      • 2. Zug mit 12 Mann
  • 1888

    25-jähriges Jubiläum

    Am 23. September 1888 wurde die Feuerwehr Munderkingen 25 Jahre alt und hielt eine Jubiläumsfeier ab.
  • 1882

    VIII. Oberschwäbische Feuerwehrtag in Munderkingen

    Am 16. Juli 1882 fand in Munderkingen der VIII. Oberschwäbische Feuerwehrtag statt, zu dem auch der Landesfeuerwehrinspektor Grosmann kam. Bei einer Schauübung zeigte die Feuerwehr Munderkingen ihr Können. Diese guten Leistungen bei der Übung fanden auch im Gemeinderatsprotokoll vom 30.10.1882 ihre Anerkennung. Es wurde dort beschlossen: „Zur Erhaltung der Tüchtigkeit der hiesigen Feuerwehr ein Lokalfeuerlöschstatut zu schaffen.“ Am 3. Dezember 1882 wurde die veröffentlicht und auf Grund dieser neuen Statuten fanden am 08. Dezember 1882 die Neuwahlen sämtlicher Offiziere statt. Es wurden gewählt:
    • Guiloume Grellet zum Kommandanten
    • Albert Forthuber zum Adjutanten
    • Karl Wicker zum Leutnant des Steigercorps
    • Josef Frankenhauser, Schlosser zum Leutnant der Hydrophormannschaft
    • Fidel Doll jun, Kaufmann zum Leutnant der 1. Spritzenmannschaft
    • Emeran Schürer, Maurermeister zum Leutnant der 2. Spritzenmannschaft
    • Adolf Edel, Kaufmann zum Leutnant der Rettungsmannschaft
    • Batholomä Frey zum Leutnant der Wachmannschaft
    • Karl Braunger, Kaufmann zum Kassier
    • Moritz Jopp, Geometer zum Geräteverwalter
  • 1880

    Visitation durch Landesfeuerwehrinspektor

    Landesfeuerwehrinspektor Friedrich Grosmann machte im Jahre 1880 eine Visitation der Feuerwehr Munderkingen. Er verlangte neben vielen Ergänzungen der Löschgeräte auch die Anschaffung einer neuen Saugspritze (Gemeinderatsprotokoll 22.07.1881). Der Gemeinderat beschloss die Ergänzungen sofort anzuschaffen, aber die Saugspritze ein wenig hinauszuzögern.
  • 1864

    Umzug ins Rathaus

    Im Jahr 1864 wurde das Gerätemagazin der Feuerwehr ins Rathaus verlegt.
  • 1863

    1. württembergische Landesfeuerwehrtag

    Am 7. September 1863 fand in Stuttgart der 1. württembergische Landesfeuerwehrtag statt. 2500 Feuerwehrmänner feierten an diesem Tag auch die Gründung des württembergischen Landesfeuerwehrverbandes. Mit dabei waren auch 3 Feuerwehrmänner aus Munderkingen, die auf Stadtkosten nach Stuttgart beordert wurden. Im gleichen Jahr wurden noch 3 neue Handspritzen und Schläuche angeschafft.
  • 1863

    Einführung einer Hydrophormannschaft

    Bereits am 24.September 1863 wurde eine Hydrophormannschaft als notwendig erachtet und beschlossen. Die Leitung hatten der Stadtrat Fidel Doll und sein Stellvertreter Goldarbeiter Melber. Außerdem wurde beschlossen, alle körperlich tüchtigen über 20 Jahre alten Söhne hiesiger Bürger und Ortseinwohner zur Brandbekämpfung herbeizuziehen (Gemeindeprotokoll).
  • 1863

    erster Amtseid

    Am 13. August 1863 fand die Vereidigung des Kommandanten und der Offiziere statt. Den Amtseid leisteten:
    • Kommandant Anton Mohn
    • Adjutant Willauer
    • Wagner Burger als Steigerleutnant
    • Feilenhauer Neher als Leiter der Spritzen und Zubringer
    • Stadtrat Lutz als Leiter der Rettungsmannschaft
    • Wilhelm Braunger als Leiter der Wachmannschaft
  • 1862

    Gründung

    Die Basis, aus der sich die Freiwillige Feuerwehr entwickelte, war der Turnverein. In Munderkingen hatten die Feuerlöscheinrichtungen bei verschiedenen Bränden wesentliche Mängel gezeigt. Da fasste im Jahr 1862 der amtierende Stadtschultheiß Karl Josef von Schmid eine verbesserte Organisation des Löschwesens ins Auge und zwar auf der Grundlage von Pflicht und Freiwilligkeit.
    Am 09. Juli 1863 (Gemeindeprotokoll) nahm die Ausführung des Gedankens feste Gestalt an. Es solle sofort eine Feuerwehr im Sinne der modernen Organisation auf Kosten der Stadtkasse errichtet werden. Hierfür wurden 600 Gulden bewilligt. Einstimmig wurde vom Gemeinderat Anton Mohn zum 1. Kommandanten der neuen Feuerwehr gewählt. Dieser hatte die Aufgabe mit dem Stadtvorstand und dem Obmann des Bürgerausschusses, Wagner Burger, und Posthalter Maier die Organisation ohne Verzug vorzunehmen. Am 24. Juli 1863 wurden die neuen Statuten genehmigt und am 26. Juli 1863 erfolgte die Publikation der neuen Feuerwehrorganisation.Die Gliederung der Wehr, die nach militärischen Grundsätzen übte, war:
    • 1 Kommandant
    • 1 Adjutant
    • 1 Leiter der Spritzen und Zubringer
    • 1 Leiter der Rettungsmannschaft
    • 1 Leiter der Wachmannschaft
    • I. Rotte
      • 1 Spritzenmeister
      • 1 Rottenmeister
      • 47 Personen, eingeteilt für Feuerhaken, Spritze und Löschmannschaft
    • II. Rotte
      • 1 Spritzenmeister
      • 1 Rottenmeister
      • 48 Personen, eingeteilt für Spritze und Löschmannschaft
    • Wachmannschaft mit 158 Personen
    Dies bedeutete somit eine Gesamtstärke von 262 Personen. Als Ausrüstung hatte die Feuerwehr 1 Hydrophor, 3 fahrbare Spritzen, 1 tragbare Spritze, 5 Hakenleitern, 3 Schlauchwagen sowie zahlreiche Feuerhacken und Feuereimer.

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